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Megamarkt Gesundheit: Die Lieblingsprodukte der Healthstyler
Food: Wer seine Gesundheit optimieren möchte, greift häufig als erstes zu gesunden Nahrungsmitteln. Im Prinzip stehen dafür zwei Methoden offen: besonders natürliche Produkte oder besonders supernatürliche. Der Healthstyler kombiniert nach Herzenslust: Mittags eine Kürbis-Möhren-Suppe, der neue Fernost-Heimat-Klassiker, und abends eine Tiefkühlpizza, aber bitte ohne Geschmacksverstärker und mit Reinheitsgarantie z.B. von Wagner. Dazwischen erfreuen sich etwa Energiegetränke mit immer dezidierteren Wirkversprechen („Aqua Vitalis Beauty Wasser“, www.aqua-vitalis.tv) oder Entspannendes mit Hopfen, Malz oder Zitronenmelisse wie die „Slow Cow“ (www.slowcowdrink.com) einer steigenden Nachfrage. Und da eine echte Nahrungsumstellung nur selten stattfindet, gehört die Zukunft den „Better for you-Ranges“: traditionelle Gerichte mit einem Gesundheitsversprechen wie etwa bei der „Smart“-Range von Dunkin Donuts (www.dunkindonuts.com).

Sport: Bewegung verbessert nicht nur die Körperwerte sondern auch das Aussehen und damit persönliche Wohlgefühl. Kein Wunder, dass seit kurzem in Deutschland erstmalig die Zahl der Mitglieder in Fitnessstudios (7,07 Mio.) die in Fußballvereinen (6,68 Mio.) übersteigt. Durchschnittlich geben jüngere Trainierende 21 Euro, ältere 71 Euro im Monat aus, wie die Studie „Der deutsche Fitnessmarkt 2010“ von Deloitte.com ausweist. Immer bedeutender werden in Zukunft Kurse für die Altersgruppe 50+ aber auch für Kinder werden. Das optimale Studio ist Allrounder und Spezialanbieter für Entspannung und Stilgruppenangebote zugleich.

Schönheit: Auch auf dem Kosmetikmarkt setzen sich zwei gegensätzliche Erfolgsprinzipien durch: die besonders sanften und natürlichen oder die besonders medizinischen und wirkungsvollen. Für beide Gruppen gilt, dass die Wirkweisen dezidierter, die Kommunikation in Zukunft spitzer wird. Der Healthstyler interessiert sich für die „rekonstruktive Pflege“ eines Vichy-Produkts (Slogan: „Gesundheit ist schön“) genauso wie für ein „Aroma-Pflegeschaumbad Seelentröster Kakao“ von Kneipp.

Reisen: In den letzten zehn Jahren ist die Sparte des sogenannten Wellnesstourismus um 30% angewachsen. Der Urlaub wird immer stärker als Zeit begriffen, die intensiv zur Optimierung des eigenen Körpers genutzt werden kann. In Zukunft will der Healthstyler noch mehr: Laut einer repräsentativen Studie von hospitalscout.com interessieren sich 50% aller Menschen in Europa für echten Medizintourismus – mit steigenden Kostendruck und einer Öffnung des Gesundheitsmarktes für den Wettbewerb werden Behandlungen beim Spezialisten im Ausland mit kürzeren Wartezeiten und zu geringeren Kosten zunehmend attraktiv.

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