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Umweltbewusstsein + Designaspekte: Die Bag-in-Box boomt
Wer früher Bag-in-Box meinte sagte Getränkeschlauch und hatte keine besonders hohe Qualität im Sinn. Saft oder Wein aus dem Schlauch war eher minderwertig und preiswert, beim Abzapfen ging auch gerne einmal etwas danben. Mit der Bag-in-Box ist das heute allerdings ganz anders. Im Zuge eines neuen Ökologiebewusstseins kommen die Getränkeschläuche zu neuen Ehren. Denn die Bag-in-Boxen sparen Verpackungsmaterial und erleichtern den Transport; zudem werden inzwischen besonders häufig Bio-Säfte etwa aus Fallobst oder auch akzeptable Weine in dieser Verpackungsform angeboten.
Hauswein: Ein gutes Beispiel für einen Hersteller, der konsequent auf die Vorteile des Schlauchsystems setzt, ist der Weinhändler Hauswein.de. Er schätzt die leichte und platzsparende Verpackung, die guten Kühleigenschaften sowie den Umstand, dass durch das System aus Folie, Umverpackung aus Karton und Zapfhahn kein Oxidationsprozess ermöglicht wird, der offene Wein deswegen rund 2 Monate genießbar bleibt. Mit Hauswein ist es gelungen, einen ordentlichen Wein im Schlauch auf dem deutschen Markt zu etablieren.
Less is more: Noch konsquenter zu Ende gedacht wurde das Prinzip der Schlauchverpackung von den Österreichern Thomas Steiner und Gerhard Schmölzer. Da mit Ausnahme der sogenannten Direktsäfte alle Fruchtsafthersteller ihren Saft herstellen, indem sie ihn aus Konzentrat durch Zugabe von Wasser rückverdünnen, bietet es sich an, eine Bag-in-Box mit Saftkonzentrat anzubieten. Der Verbraucher bekommt so die Möglichkeit, die Konzentration seinem persönlichen Geschmack anzupassen. Und durch den Vertrieb konzentrierten Fruchtsafts sinken der logistische Aufwand für den Transport und die verbrauchte Energie beträchtlich; dazu kommen Material- und Energieeinsparungen für die Verpackung. Aus drei Litern Bag-in-Box-Konzentrat können so 24 Liter Fruchtsaft hergestellt werden. Less is more nennen die Erfinder ihren Saft, der in drei Sorten Apfelsaft, Multivitaminsaft und Orangensaft angeboten wird. Die angebrochene Packung ist drei Monate haltbar, zu beziehen über die Website des Herstellers unter www.less-is-more.at.
Zapf 5: Wem die ökologischen Vorteile allein nicht ausreichen, lässt sich vielleicht mit einer zusätzlichen chicen Abfüllstation von den Vorteilen der Getränke-Schlauch-Kartons überzeugen. Zapf5 ist eine solche Zapfstation: eine stylische Halterung für die Bag-in-Box-Getränkekartons. Diese bringt die Boxen in eine höhere Position, so dass es bei der Entnahme leichter ist, das Glas an die richtige Stelle zu bringen, und Restmengen leicht entnommen werden können. Dabei ist Zapf5 mit den verwendeten Materialien Eiche und eloxiertem Metall so schön, dass niemand mehr seine Getränkeschläuche verstecken muss. Angeboten werden 3 Varianten: Zapf5 für liegende oder stehende Behälter, Zapf5+ mit einem Rahmen, der die Box umschließt nur für liegende (beides für 5 + 10l); daneben gibt es eine Zusatzbox aus geräucherter Eiche, in die man den Getränkeschlauch einlegen kann. Ab 78 Euro bei Zapf5.de.



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