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Design-Ferienhäuser: Mit Stil an einem Urlaubsort residieren
Das Image von Ferienhäusern ist optimierfähig: Die Residenzen sind oftmals preiswert, praktisch, hübsch – selten jedoch spektakulär, designerisch ausgefeilt und rundum gelungen. Da wo Lage und Außenansicht ansprechen, hapert es häufig an Interieur und Ausstattung. Umso schöner, dass jetzt gleich zwei Architektur-Initiativen gestartet sind, die diese Situation verbessern wollen.
Der Erfolg in der Reisebranche hängt auch von der Architektur der Häuser ab – das belegt unter anderem die Grundlagenstudie „Architektur macht Gäste“ der Wirtschaftskammer Österreich (http://bit.ly/hQTLFn). Beim Durchschnitts-Ferienhaus werden diese Erkenntnisse noch nicht berücksichtigt.
Die ersten Anbieter machen jetzt vor, dass das Design auch in Ferienhäusern zum Alleinstellungsmerkmal taugt.
www.urlaubsarchitektur.de
Im Jahr 2007 war es mit der Geduld von Jan Hamer zu Ende. Der Architekt aus Hannover war es leid, Jahr für Jahr nach einem Ferienhaus für seine Familie zu suchen, das nicht nur schön gelegen sondern auch schön gestaltet ist. Hamer gründete eine Architektur-Ferienhaus-Plattform im Internet mit dem Ziel, architektonisch bemerkenswerte Häuser zu finden und vorzustellen. Mittlerweile listet seine Site mehr als 160 anspruchsvoll und dennoch bezahlbare Ferienhaus-Unterkünfte in 14 europäischen und vier außereuropäischen Destinationen auf.
Zu den Architekten, deren Häuser auf urlaubsarchitektur.de zu finden sind, gehören etablierte Büros wie MVRDV, Plasma Studio oder sandellsandberg ebenso wie junge Baumeister wie Jan Henrik Jansen oder Ventira. Die Site ermittelt jährlich eine Top Ten der besten Designer-Ferienhäuser. Im Jahr 2010 belegten das Seehaus Ahrenshoop auf dem Darß in Mecklenburg-Vorpommern vor dem Ferienhaus Langelinie in Moen in Dänemark und dem Gutshof Tick in Hermannshagen-Dorf ebenfalls an der Ostsee die ersten Plätze. Wöchentlich wird via Newsletter ein anderes Design-Ferienhaus vorgestellt.
www.living-architecture.co.uk
Der Schweizer Philosoph und Essayist Alain de Bottom hat sich der Optimierung von Ferienhäusern verschrieben, weil er den Menschen den Sinn für Ästhetik beibringen möchte. Seine Zielgruppe: Engländer. De Bottom beklagt, dass nur wenige Menschen in wirklich interessanten Gebäuden leben und arbeiten. Begegnungen mit Architektur beschränken sich bislang auf Flughäfen und Museen.
Der Verein Living Architecture möchte nun mehr Menschen eine Übernachtung in einem Design-Ferienhaus ermöglichen. Schließlich ist man in den Ferien entspannter und offen für Neues. Dazu werden eigens neue zeitgenössische Ferienhäuser in England errichtet. Für das Design zeichnen bekannte Architekten verantwortlich: das Büro MVRDV aus Rotterdam, Peter Zumthor aus der Schweiz oder die Schotten von NORD. Wer in einem der Häuser übernachten möchte, kann sich unter www.living-architecture.co.uk für die Saison 2013 vormerken lassen.
Trend Learnings: Die Beschäftigung mit stilvollen Ferienhäusern ist nicht nur für architekturinteressierte Urlauber interessant sondern auch für Bauherren und Architekten selbst. In den nächsten Jahren werden wir erleben, dass die Gestaltung des Domizils stärker als bisher in den Entscheidungsprozess für eine Urlaubsreise einbezogen wird. Der Urlaub der Zukunft wird immer kostbarer. Wer viel Zeit und Geld in die Gestaltung seiner eigenen vier Wände investiert, möchte auch im Urlaub ein perfektes Umfeld vorfinden. Gestaltung wird so zur Grundvoraussetzung für Erholung.
Best Practice: Design-Ferienhaus-Kette
Das Beispiel des auf dem Portal urlaubsarchitektur.de aufgeführten Angebots von Vermieter Dietmar Silly beweist, dass es nicht nur Individual-Ferienhäuser sein müssen, die sich in Außen- und Innenarchitektur von der Masse abheben. Dieser Anspruch lässt sich auch auf eine Kette übertragen. Silly vermietet unter dem Namen „Pures Leben“ sechs individuell geplante Feriendomizile an verschiedenen Orten in der Südsteiermark. Bis Ende 2013 sollen es 13 Häuser sein, die allesamt mit dem Anspruch modern reduzierter Architektur zum Wohlfühlen gebrandet werden. Weitere Informationen unter puresleben.at.
Der Erfolg in der Reisebranche hängt auch von der Architektur der Häuser ab – das belegt unter anderem die Grundlagenstudie „Architektur macht Gäste“ der Wirtschaftskammer Österreich (http://bit.ly/hQTLFn). Beim Durchschnitts-Ferienhaus werden diese Erkenntnisse noch nicht berücksichtigt.
Die ersten Anbieter machen jetzt vor, dass das Design auch in Ferienhäusern zum Alleinstellungsmerkmal taugt.
www.urlaubsarchitektur.de
Im Jahr 2007 war es mit der Geduld von Jan Hamer zu Ende. Der Architekt aus Hannover war es leid, Jahr für Jahr nach einem Ferienhaus für seine Familie zu suchen, das nicht nur schön gelegen sondern auch schön gestaltet ist. Hamer gründete eine Architektur-Ferienhaus-Plattform im Internet mit dem Ziel, architektonisch bemerkenswerte Häuser zu finden und vorzustellen. Mittlerweile listet seine Site mehr als 160 anspruchsvoll und dennoch bezahlbare Ferienhaus-Unterkünfte in 14 europäischen und vier außereuropäischen Destinationen auf.
Zu den Architekten, deren Häuser auf urlaubsarchitektur.de zu finden sind, gehören etablierte Büros wie MVRDV, Plasma Studio oder sandellsandberg ebenso wie junge Baumeister wie Jan Henrik Jansen oder Ventira. Die Site ermittelt jährlich eine Top Ten der besten Designer-Ferienhäuser. Im Jahr 2010 belegten das Seehaus Ahrenshoop auf dem Darß in Mecklenburg-Vorpommern vor dem Ferienhaus Langelinie in Moen in Dänemark und dem Gutshof Tick in Hermannshagen-Dorf ebenfalls an der Ostsee die ersten Plätze. Wöchentlich wird via Newsletter ein anderes Design-Ferienhaus vorgestellt.
www.living-architecture.co.uk
Der Schweizer Philosoph und Essayist Alain de Bottom hat sich der Optimierung von Ferienhäusern verschrieben, weil er den Menschen den Sinn für Ästhetik beibringen möchte. Seine Zielgruppe: Engländer. De Bottom beklagt, dass nur wenige Menschen in wirklich interessanten Gebäuden leben und arbeiten. Begegnungen mit Architektur beschränken sich bislang auf Flughäfen und Museen.
Der Verein Living Architecture möchte nun mehr Menschen eine Übernachtung in einem Design-Ferienhaus ermöglichen. Schließlich ist man in den Ferien entspannter und offen für Neues. Dazu werden eigens neue zeitgenössische Ferienhäuser in England errichtet. Für das Design zeichnen bekannte Architekten verantwortlich: das Büro MVRDV aus Rotterdam, Peter Zumthor aus der Schweiz oder die Schotten von NORD. Wer in einem der Häuser übernachten möchte, kann sich unter www.living-architecture.co.uk für die Saison 2013 vormerken lassen.
Trend Learnings: Die Beschäftigung mit stilvollen Ferienhäusern ist nicht nur für architekturinteressierte Urlauber interessant sondern auch für Bauherren und Architekten selbst. In den nächsten Jahren werden wir erleben, dass die Gestaltung des Domizils stärker als bisher in den Entscheidungsprozess für eine Urlaubsreise einbezogen wird. Der Urlaub der Zukunft wird immer kostbarer. Wer viel Zeit und Geld in die Gestaltung seiner eigenen vier Wände investiert, möchte auch im Urlaub ein perfektes Umfeld vorfinden. Gestaltung wird so zur Grundvoraussetzung für Erholung.
Best Practice: Design-Ferienhaus-Kette
Das Beispiel des auf dem Portal urlaubsarchitektur.de aufgeführten Angebots von Vermieter Dietmar Silly beweist, dass es nicht nur Individual-Ferienhäuser sein müssen, die sich in Außen- und Innenarchitektur von der Masse abheben. Dieser Anspruch lässt sich auch auf eine Kette übertragen. Silly vermietet unter dem Namen „Pures Leben“ sechs individuell geplante Feriendomizile an verschiedenen Orten in der Südsteiermark. Bis Ende 2013 sollen es 13 Häuser sein, die allesamt mit dem Anspruch modern reduzierter Architektur zum Wohlfühlen gebrandet werden. Weitere Informationen unter puresleben.at.