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Studie "Gesundheit 2030: Chance demografischer Wandel", VNR Verlag 2011
Gesundheit 2030 - Der Wachstumsmarkt in einer alternden Gesellschaft
Wir werden immer älter, fühlen uns aber immer jünger dabei. Wieso ausgerechnet das Altersbeben zum wahren Jungbrunnen wird, das erklärt die neue Studie des Instituts für Trend- und Zukunftsforschung (ITZ) „Gesundheit 2030 - Der Wachstumsmarkt in der alternden Gesellschaft“. Die Studienautorin Corinna Langwieser ist sich sicher: Die alternde Gesellschaft ist in Wirklichkeit eine sich verjü̈ngende. Weil die Alten noch niemals so lebenslustig, optimistisch und aktiv in die Jahre gekommen sind wie heute. Und sich dabei nicht nur jung und gesund fü̈hlen, sondern auch so aussehen. Während sich die statistische Lebensspanne ausdehnt, wird das subjektiv empfundene „Eigenalter“ eher geringer. Durchschnittlich fühlen sich die Deutschen 15 Jahre jünger als ihr biologisches Alter - und entwickeln damit auch ganz andere Konsumbedürfnisse.
Corinna Langwieser: „Bei ‚den Älteren’ handelt es sich um eine überaus heterogene, lebensbejahende und gesunde Gruppe von Menschen, deren frühes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben genauso wenig gewünscht wird wie ihr Rückzug aus dem Sozialen.“
Die wichtigste These der Studie lautet: Die neue Generation der Alten versteht Gesundheit nicht mehr als das Gegenteil von Krankheit, sondern als Projekt. Sie sind über die Jahre zum Fachmann für ihr persönliches Wohlbefinden und ihren Körper geworden und betreiben eine aktive Gesunderhaltung. Das Bewusstsein für die Eigenverantwortung wächst. Gesundheit ist nicht mehr etwas, worum sich der Staat oder die Krankenkasse kümmern müssen, sondern jeder selbst. Die Studie hat ermittelt, dass die Zahl der Menschen, die sehr auf ihre Ge¬sundheit achten, in den letzten Jahren Schritt für Schritt größer geworden ist. Anfang des Jahr¬zehnts betonten erst 24 Prozent der deutschen Bevölkerung, dass sie sehr gesundheitsbewusst leben, inzwischen sagen das 33 Prozent. Par¬allel dazu ist auch die Zahl derer gewachsen, die regelmäßig zu einer medizinischen Vorsor¬geuntersuchung gehen: 2001 taten das erst 35 Prozent, heute geht fast jeder Zweite (47 Pro¬zent) regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung.
Die Trendforscherin erklärt in ihrer Studie, wieso Gesundheit von den Menschen mit immer stärkerem Bewusstsein behandelt wird. „Gesundheit wird von einer größer werdenden Bevölkerungs¬schicht als Grundkapital angesehen, in das zu investieren sich lohnt. So wird Gesundheit auch immer stärker zu einem Konsumgut.“


Mit ungewohnten Einblicken und präzisen Analysen belegt die Autorin, warum in unserer Gesellschaft Gesund¬heit und Genuss für immer mehr Menschen eine Glücksformel darstellt. Ihre Prognosen berücksichtigen den ökonomischen und sozio-kulturellen Strukturwandel, der auch in der Vergangenheit immer schon für neue Konjunkturimpulse und Wachstumszyklen gesorgt hat. Corinna Langwieser gibt Einblicke, wie die Gesundheitsmärkte der Zukunft gestrickt sind und welche Marktchancen sich aus dem neuen Selbstverständnis und der Selbstverantwortung für Körper und Geist ergeben.
„Gesundheit 2030: Der Wachstumsmarkt in der alternden Gesellschaft“ richtet sich an Gesundheitsexperten und Marketingverantwortliche, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich der Megatrend Gesundheit in den nächsten 20 Jahren weiterentwickeln wird. Die Studie enthält Zahlen, Fakten und Beispiele aus der Welt der Kliniken und Praxen, aus Medizintechnik und dem Pharmasektor, aus den Branchen Food, Sport, Tourismus, Schlaf und Schönheit.
Das ITZ - Institut für Trend- und Zukunftsforschung wurde im März 2011 gegründet und ist deutschlandweit das erste Trendforschungsunternehmen, das an einer Hochschule angesiedelt ist und wissenschaftliche Forschung betreibt. In Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach erforscht es Konzepte, Szenarien und Strategien, die Unternehmen und Institutionen dabei unterstützen, ihre Zukunftsfähigkeit zu optimieren und zeitnah auf Veränderungen reagieren zu können. Gründer und Leiter des ITZ ist Dr. Eike Wenzel, der zu Deutschlands renommiertesten Trend- und Zukunftsforschern zählt.

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