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Ageing in Place in "Puls", MVDA Herbst 2011
Fakt ist, dass Deutschlands Gesellschaft überaltert:
Die Zahl der Menschen im Alter von 65 Jahren und darüber wird bis zum Jahr 2050 von derzeit 17 auf 23 Millionen steigen – und das bei einer Gesamtbevölkerung von dann nur noch 69 Millionen. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird sich auf geschätzte 4,5 Millionen mehr als verdoppeln. Altersbedingte Krankheiten wie Schlaganfälle oder Demenz werden in die Höhe schnellen. Sind es heute noch drei Erwerbstätige, die für einen Rentner aufkommen müssen, wird dieses Verhältnis in 40 Jahren bei eins zu eins liegen.

Gesellschaftsstrukturen erfordern neue Konzepte

Der demografische Wandel erfordert nicht nur einen radikalen Umbau der Sozialsysteme, sondern stellt auch Städte und Gemeinden vor enorme planerische Herausforderungen. Insbesondere in den östlichen Regionen Deutschlands, wo im Jahr 2060 nach aktuellen Schätzungen über 70 Prozent der Bevölkerung im Rentenalter sein werden, gilt es, die „graue Wohnungsnot“ abzuwenden und die eklatante Bedarfslücke an altengerechten Wohnungen und Wohnformen zu schließen. Bereits heute ist die Nachfrage nach alternativen Konzepten, wie Mehrgenerationenhäuser, Einrichtungen für betreutes Wohnen und Alten-WGs, sprunghaft angestiegen. Der neue Megatrend heißt „Ageing in Place“. Dahinter verbirgt sich weit mehr als nur das wörtlich übersetzte „Altern vor Ort“. Es geht vielmehr um ein lebenslanges eigenverantwortliches Wohnen in größtmöglicher Selbstbestimmtheit – und zwar so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden. Und es geht um eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben mit dem ganz persönlichen, individuell erforderlichen Maß an Pflege und Hilfestellung. Healthstyle ist auch im Alter der neue Lifestyle Wegbereiter dieser Entwicklung ist die Generation der „Babyboomer“. Jener geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge, die seit Kurzem als Generation „Silver Sex“ in den Ruhestand treten. Sie waren es, die sich Freiheit und Individualität auf die Fahnen schrieben und ihr Lebensglück eng an ihr körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden banden. Sie sind es, die jetzt Megatrend „Ageing in Place“ Mit dem demografischen Wandel neue Umsatzpotenziale erschließen.

Die jüngst in Zusammenarbeit mit dem Trendbüro, new business und Healthcare Marketing erschienene Studie „Ageing in Place. Lebensqualität im Alter“ von Corinna Langwieser und Peter Wippermann beleuchtet die neuen Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft. Barrierefreies Wohnen, Medizintechnik und iHealth eröffnen gesundheitsassoziierten Branchen vielfältige neue Marktchancen.

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