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Foodies sind Kinder des LOHAS: Future Products für Foodies
„Unsere Rockstars sind Leute, die Käse selber machen, Marmelade kochen und Speck pökeln und räuchern“, schreibt die Journalistin Annaliese Griffin unter dem Pseudonym A-Train für den Blog Grocery Guy. Und erklärt damit das Selbstverständnis des modernen Genießers, des Foodies. Und während sich die Foodies heute noch in illegalen Clubs zum Kochen, Essen und Trinken und Feiern treffen, ist damit zu rechnen, dass diese Bewegung in kürzester Zeit ihre Entsprechung auf dem legalen Gastro- sowie F&B-Markt finden wird.

– Im Restaurant Roberta’s (www.robertaspizza.com) im New Yorker Brooklyn etwa finden am Wochenende Seminare statt, in denen Teilnehmer lernen, wie man Hasen schlachtet, häutet, ausweidet und dann zubereitet; danben wird ein eigener Farmer’s Markt abgehalten oder zu“Wine, Bread and Cheese“ geladen.
– Im Bereich hochwertiger, roher Zutaten und Gewürze sowie dem Verkauf handgefertigter Lebensmittel (auch via e-Commerce) ist mit einem weiteren Wachstum zu rechnen, wenn es die Verantwortlichen hinbekommen, die Foodies ernsthaft als neue Stilgruppe anzusprechen.
– Auch für Weinhändler liegt in dieser Entwicklung Potenzial für Foodies-Seminare oder -Reisen.
– „Wer ein richtiger Foodie werden will, muss zunächst seine Liebe zum Essen neu entdecken“, heißt es im „Foodie Handbuch“, das im Christian Verlag erschienen ist. Nach diesem Vorbild werden in Zukunft weitere Bücher, Blogs und Printformate auf den Markt kommen.
– Die Liebe des Foodies an der Dokumentation seiner selbstgekochten Speisen hat die Verantwortlichen bei Nikon und Olympus dazu bewogen, Kameras mit speziallen Modi für Kochfotos („Food Mode“) auf den Markt zu bringen.

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