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Takeda Pharma Newsletter: Die Zukunft der Gesundheit
Zwei Trends sind es, die aus der Gesundheit einen Megamarkt Medizin und aus der langweiligen Prophylaxe das attraktivere Self Design werden lassen: Zum einen der demografische Wandel, zum anderen die wachsende Bereitschaft zur Eigenverantwortung. In einer Gesellschaft, in der die Mehrzahl der Deutschen alt ist, wächst die Sehnsucht nach Jugend und Gesundheit. Und im Gegensatz zu früher erwarten die Menschen nicht mehr, dass sich diese von allein einstellen: Getriggert durch die gesundheitspolitischen Umstrukturierungsprozesse wächst das Bewusstsein, dass jeder Einzelne selbst etwas dazu beitragen kann, sich gesund und gut zu fühlen.

18 Prozent aller Einwohner werden den neuesten Prognosen zu Folge im Jahr 2020 in Deutschland das 64. Lebensjahr vollendet haben; weitere fünf Jahre später steigt dieser Anteil dann sogar auf mehr als ein Fünftel der Bevölkerung an. Wichtiger jedoch als diese Zahlenspiele scheint die Tatsache, dass eine objektiv alternde Gesellschaft in Wahrheit eine subjektiv sich verjüngende ist. Oder anders ausgedrückt: Je älter wir werden, desto jünger fühlen wir uns.

Parallel zu diesem Altersbeben erleben wir einen sogenannten Female Shift: Der Einfluss von Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft steigt, die Feminisierung verändert Werte aber auch Konsummuster. Flankiert werden beide Entwicklungen schließlich durch die Megatrends Individualisierung und Gesundheit, also die Idee, dass jeder Einzelne versucht, seinen optimalen Lebensentwurf zu verwirklichen, in dem das persönliche Wohlgefühl, aber auch die Fitness von Körper, Geist und Seele eine der Hauptrollen spielt.

Und dieser Wertewandel lässt sich auf der Konsumebene mit dem Begriff des Self Designs perfekt zusammenfassen lassen sich darunter doch so gegensätzliche Produkte und Dienstleistungen wie Anti- Aging-Kosmetika, neuartiges Functional Food oder auch der Personal Fitness Trainer subsummieren.

Mit dem Konsumtrend Self Design verändert sich auch die Bedeutung, die der Gesundheit insgesamt beigemessen wird. Was früher die Abwesenheit von Krankheit war, hat sich zu einem Synonym für das persönliche Wohlbefinden entwickelt. Mit einer repräsentativen Untersuchung haben die Forscher vom Institut Dialego im Auftrag des Trendbüro Hamburg erstmalig quantifiziert, was Gesundheit den Bundesbürgern heute eigentlich wirklich bedeutet. Und sie haben herausgefunden, dass ganze 77 Prozent damit zunächst persönliches Wohlgefühl assozieren, 55 Prozent meinen die persönliche Fitness und Leistungsfähigkeit, wenn sie von Gesundheit sprechen und gut ein Fünftel kommt sogar Schönheit in den Sinn, wenn sie sich mit diesem Thema beschäftigen.

In diesem Sinne ist das Streben nach Gesundheit einer der wichtigsten Motoren für vielfältige Einkäufe in einer ganzen Reihe von Branchen. Das Bestreben, die eigene Gesundheit, also die tatsächlichen Krankheitsparameter genauso wie das persönliche Wohlgefühl, aber auch das Aussehen, das Auftreten und die eigene Fitness, zu optimieren lässt sich dem großen Konsumtrend Self Design zuordnen. Und das, was früher Lifestyle genannt wurde, lässt sich heute mit dem Begriff des Healthstyles zusammenfassen.

Corinna Langwieser arbeitet seit 1998 selbständig als Trend- und Zukunftsforscherin und Journalistin. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Recherche, Analyse und Dokumentation des Wertewandels unserer Gesellschaft. Ihr Spezialgebiet ist der Gesundheitsmarkt, dem sie sich mit umfangreichen Studien und Analysen für unterschiedliche Auftraggeber widmet. Ihre letzte Publikation trägt den Titel: Healthstyle. Die Gesundheitswelt der Zukunft. Weitere Informationen unter www.trendcoach.de.

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