Studie "Ageing in Place" mit Prof. Peter Wippermann 2011
„Ageing in Place – Gesundheit in Echtzeit“
Neue Studie von Trendbüro und New Business Verlag erscheint im März 2011
„Healthstyle ist der neue Lifestyle – Der Gesundheitsmarkt der Zukunft“ war der Titel einer Studie, die wir im Herbst 2009 zusammen mit dem New Business Verlag publizierten. Das Thema damals: Gesundheit, Schönheit und anhaltende Jugend werden die zentralen Werte in unserer alternden Leistungsgesellschaft. Der eigene Körper wird zum Kapital: An Gesundheit knüpft sich Erfolg im Privat- wie im Arbeitsleben. Der Gesundheitsmarkt trennt sich vom Krankheitsmarkt. Lifestyle, Schönheit und Gesundheit verschmelzen zu einem wachsenden Healthstyle-Markt.
Mit unserer neuen Publikation „Ageing in Place – Gesundheit in Echtzeit“ möchten wir das Thema jetzt um eine neue Dimension erweitern. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich die Sehnsucht nach Healthstyle in einer alternden Gesellschaft umsetzen lässt. Welche Marktchancen ergeben sich durch das Grundbedürfnis nach dem Älterwerden in den eigenen vier Wänden? Welche Branchen profitieren vom „Ageing in Place“? Dazu werden die Folgen des demografischen Wandels betrachtet. Von der Sehnsucht der Deutschen nach Selbstdesign und Healthstyle sind in einer alternden Gesellschaft nahezu alle Konsumbereiche betroffen.
Besonderes Augenmerk liegt auf den Bereichen Medizintechnik, der Immobilienbranche sowie der Zuwendungsindustrie. Sie alle sind vom „Ageing in Place“ unmittelbar betroffen. Wer in diesen Branchen arbeitet wird den Wandel der Werte und Bedürfnisse hautnah miterleben. Mit Hilfe von Analysen, Prognosen, Case Studies und Grafiken wird der Trend „Ageing in Place“erklärt, die Implikationen für Marketing und Märkte skizziert.
Die Studie „Ageing in Place – Gesundheit in Echtzeit“ zeigt, dass die Bedürfnisse der Menschen in einem Deutschland, in dem die Alten die Mehrheit stellen und Jugendlichkeit zur Ausnahme wird, mehr und mehr erkannt werden. Stadtplaner und Architekten, Spezialisten der Zuwendungsindustrie und Medizin-Technik-Fachleute aber auch Verantwortliche in Pharmaunternehmen erkennen das Potenzial und die Notwendigkeit des Lebensabends im eigenen Zuhause.
„Wir haben die Jugend erfunden, jetzt erfinden wir das Alter“, beschreibt das Sprachrohr der Babyboomer, Rainer Langhans, den Wertewandel seiner Generation. Sie werden es sein, die mit ihrem Selbstgestaltungswillen und Selbstbewusstsein einer Vielzahl an Branchen in den nächsten Jahren neue Impulse geben. Denn egal, ob es sich um vernetzte Haus-Steuerungs-Geräte, ein smartes medizinisches Überwachungssystem oder eine denkende Tablette handelt: Es scheint, als würde die Vision vom „Intelligenten Wohnen“ mit Hilfe der „Ageing in Place“-Idee in den nächsten Jahren doch noch Wirklichkeit werden.
Die Technik, die der „Ageing in Place“-Idee zugrunde liegt, wird endlich nutzerfreundlich und passt sich den Bedürfnissen der Menschen – und vor allem des alternden Patienten – an. Wer sein Leben lang in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben möchte, wird künftig effektiv von medizintechnischer, pharmakologischer und städtebaulicher Seite unterstützt. Je einfacher, sicherer, sensitiver und preiswerter solche Systeme zu installieren und entsprechende Produkte zu konsumieren sind, umso größer ihre Erfolgschancen.