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Engagement für die Minijob-Zentrale: Pressemitteilung Senioren
Hilfe im Haushalt gesucht? Was Senioren wissen müssen

Einkaufstüten tragen oder Fenster putzen – das fällt mit zunehmendem Alter nicht unbedingt leichter. Warum immer mehr Senioren auf eine Hilfe im Haushalt setzen und was man bei ihrer Einstellung beachten sollte, erklären die Minijob-Zentrale und Zukunftsforscherin Corinna Langwieser.

Hilfen im Haushalt sind bei Senioren beliebt. Circa 1,7 Millionen alleinstehende Menschen über 60 Jahre haben jemanden, der ihnen Arbeit im Haushalt abnimmt. „Das Ideal der Senioren von heute und morgen ist es, möglichst lange selbstständig zu sein. Die wenigsten wollen ihre eigenen vier Wände gegen einen Platz im Altersheim tauschen“, sagt Zukunftsforscherin Corinna Langwieser. Haushaltshilfen können den Alltag erleichtern. Sie sollten jedoch unbedingt angemeldet werden. „Die Anmeldung kostet meist nicht mehr und sorgt für Sicherheit. Verletzt sich die Hilfe, ist der Arbeitgeber vor finanziellen Ansprüchen geschützt, falls Behandlungs- oder Rehakosten anfallen“, so Dr. Erik Thomsen, Leiter der Minijob-Zentrale. Die Minijob-Zentrale meldet die Hilfe automatisch bei der gesetzlichen Unfallversicherung an. Diese kommt für die Kosten auf, wenn dem Arbeitnehmer im Haushalt etwas zustößt.

Wer seine Hilfe als Minijobber beschäftigt, zahlt zudem nur geringe Steuern und Sozialabgaben in Höhe von 14,34 Prozent – vorausgesetzt die Hilfe verdient nicht mehr als 400 Euro monatlich. 20 Prozent der gesamten Ausgaben, maximal 510 Euro jährlich, kann man steuerermäßigend geltend machen.

Klare Vereinbarungen treffen
Bevor die Hilfe als Minijobber eingestellt wird, sollte der künftige Arbeitgeber zudem die wichtigsten Eckpunkte abklären: Welche Tätigkeiten wird der Arbeitnehmer ausüben? Gibt es feste Arbeitszeiten? Klare Vereinbarungen beugen Missverständnissen vor. Hat die Hilfe einen Führerschein, kann das praktisch sein, falls Arztbesuche oder Einkaufsfahrten anstehen.

Wegen der Anmeldung des Minijobbers brauchen sich Senioren keine Sorgen zu machen, sie funktioniert ganz unkompliziert: Einfach den einseitigen Haushaltsscheck bei der Service-Hotline der Minijob-Zentrale per Telefon (0355-2902 70799) anfordern, ausfüllen und abschicken. Noch schneller kann das Formular im Internet unter www.minijob-zentrale.de bearbeitet und an die Minijob-Zentrale gesendet werden. Diese kümmert sich um alles Weitere, berechnet die Abgaben und zieht sie per Einzugsermächtigung vom Konto des Arbeitgebers ein.

Weitere Informationen für Journalisten
Welche Vorteile die Anmeldung eines Minijobs im Privathaushalt bringt und was Senioren wissen müssen, die einen Minijobber beschäftigen wollen, zeigen das beiliegende Infoposter und der Minijob-Merkzettel. Weitere Merkzettel können per Antwortfax angefordert werden.

Über die Minijob-Zentrale
Die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See ist der zentrale Ansprechpartner für geringfügige Beschäftigungen in Deutschland. Ihre Aufgabe ist die Abwicklung des Melde- und Beitragsverfahrens und die Beratung rund um die Minijobs.

Presseinformation der Minijob-Zentrale
Pressesprecherin: Susanne Heinrich
Tel.: 0234-304-82100
Fax: 0234-304-82060
presse@kbs.de

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